Was ist Chiropraktik?

Die Chiropraktik (aus dem Altgriechischen: chiro = die Hand, praxis = die Tätigkeit) ist eine manuelle, biomechanische Therapieform, die ihre Einsatzmöglichkeit bei verschiedenen Gesundheitsproblemen und der Leistungsoptimierung findet.

 


An oberster Stelle steht die Diagnose, Behandlung und Prävention von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, insbesondere der Wirbelsäule. Begründer war der Amerikaner D.D.Palmer Ende des 19. Jahrhunderts.

Ziel der Chiropraktik ist es, funktionelle Störungen der Wirbelsäule (Blockaden) und deren Folgen, die diese auf das Nervensystem und damit auf den gesamten Organismus haben zu beheben. Ist der Bewegungsspielraum eines oder mehrerer Wirbelgelenke eingeschränkt, führt dies  nicht nur zu einer Einschränkung der Beweglichkeit, sondern auch zu Reizungen der austretenden Nervenfasern, die bis in die Organe hineinreichen.  

Steifheit, Muskelverspannungen, Schmerzen und eine verminderte Leistungsbereitschaft sind in der Regel die Folge. Bei solchen Beschwerden versteht sich die Chiropraktik als sinnvolle Ergänzung zu der traditionellen Veterinärmedizin.
Mit gezielter, behutsamer manueller Behandlung wird die Bewegungseinschränkung korrigiert. Durch einen kurzen, schnellen Impuls, der am entsprechenden Wirbelkörper oder an den Wirbelfortsätzen ausgeführt wird, werden Blockaden und Verspannungen gelöst. Somit werden nicht die Symptome behandelt, sondern deren Ursachen gezielt und wirkungsvoll beseitigt oder vermindert.
Bei Pferden wie auch bei Kleintieren kann die Chiropraktik beim Auftreten vieler akuter oder chronischer Schmerzzustände mit mechanischer Ursache zum Einsatz kommen. In der Regel reichen ein bis vier Behandlungen, um die Störungen zu beheben.  

Bei chronischen Erkrankungen wie Arthrosen, Hüftdysplasien oder Veränderungen von Wirbelkörpern - so genannten Spondylosen - sprechen die behandelten Tiere meist sehr gut auf eine kontinuierliche chiropraktische Therapie an, die im Abstand von zwei bis sechs Monaten durchgeführt wird.
Chiropraktik ersetzt nicht die klassische Schulmedizin, sondern bietet eine sinnvolle Ergänzung bei der Behandlung von Funktionsstörungen der Wirbelsäule. So ist eine Zusammenarbeit mit Ihrem Haustierarzt wünschenswert.

Woran erkennt man Rückenkrankheiten?
Qualifizierte Chiropraktiker sind darin ausgebildet, Blockaden zu erkennen und zu behandeln. Aber auch Pferde- und Hundebesitzer können kontrollieren, ob ihr Tier Probleme mit der Wirbelsäule hat. Dafür bieten wir ihnen hier einen Schnelltest für Pferde und einen Schnelltest für Kleintiere an.


 


 


Beate Röhl
Praxis für Tierchiropraktik & Akupunktur
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